In Siebenbürgen: "Mehr wie
zum Leben braucht man nicht." Eine Ethnographie in Wort und
Bild
Die Ausstellung Mehr wie zum Leben braucht
man nicht besteht aus einigen hundert Fotos (Standbilder),
die während eines in Siebenbürgen durchgeführten
Dokumentarfilm-Forschungsprojekts Mitte der 90er Jahren entstanden.
Die Fotos sind nach Themen auf Tafeln gruppiert und portraitieren
überwiegend ältere Frauen und Männer aus der
Bevölkerungsgruppe der Siebenbürger Sachsen. Daneben
werden Interviewauszüge und Originalvideoaufnahmen vorgestellt.
Diese Kombination ermöglicht es, die Sichtweisen der Portraitierten
auf die Frage des Auswanderns oder des Bleibens wahrzunehmen
und die Gründe für ihre Entscheidung zu bleiben nachzuvollziehen.
Aber wie auch immer die gesellschaftliche Relevanz des Gezeigten
beurteilt werden mag, das Entscheidende bei dieser Ausstellung
ist der Blick, mit dem die Portraitierten die Betrachter ansehen
und wie diese den Blick erwidern.
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